Offene soziale Netzwerke

Facebook will noch mehr Daten über seine Mitglieder Kunden speichern, Twitter hat eine ziemlich merkwürdige Einstellung, was die Tweets betrifft, dennoch machen sich viele zuwenig Sorgen und breiten freiwillig ihr ganzes Leben vor der Öffentlichkeit aus.
Dass Facebook und Twitter Geld verdienen müssen, liegt auf der Hand und Daten sind heutzutage besonders wertvoll.

Warum also nicht auf offene soziale Netzwerke umsteigen, die zudem mehr Möglichkeiten bieten und den ursprünglichen Geist des Internets zu folgen: Informationen sind weltweit verteilt und können miteinander verknüpft werden.

Als Beispiel ist da zunächst die freie Software Friendika. Ein soziales Netzwerk a la Facebook, jedoch dezentralisiert. Das heisst, jeder kann seinen eigenen Friendikaserver aufsetzen und ein eigenes Netzwerk damit aufbauen. dten werden nicht heimlich) verkauft, sondern werden von den Betreibern geschützt. Ein Beispiel für einen solchen Server findet man auf http://best-friends.tk.

Ebenfalls offen ist der Microbloggingdienst http://mein-status.tk, der auf der offenen Software StatusNet aufbaut. der Vorteil: Man kann mit Benutzern anderer StatusNet-Server (zum Beispiel auf http://identi.ca) kommunizieren und zudem auch Gruppen anlegen, bzw. Gruppen (auch auf anderen Servern) beitreten.

Letztendlich sind geschlossene Systeme sicherlich ganz nett, aber wie oben geschrieben, widerspricht dies dem Geiste des Internets. Ein Beispiel dafür habe ich einem Blogeintrag gefunden: Stellt euch mal vor, T-Online-Kunden könnten nur mit T-Online-Kunden Mails austauschen. Oder AOLer nur mit AOLern!

In diesem Sinne: Für ein freies Internet!