ESC verliert gegen Brackwede

Auch gegen Brackwede konnte der ESC Paderborn keinen Sieg erringen.

Auf heimischen Eis verloren die Panther gestern mit 2:5 trotz anfänglich sehr gutem Kampf. Zwar ging Brackwede im 1. Drittel in Führung, die Panther konnten aber immerhin im 2. Drittel aufholen, nur um am Ende des 2. Drittels dann immer noch einem Tor Unterschied hinterherzulaufen. Ein Tor Unterschied ist aber im Eishockey noch lange keine Garantie, ein Spiel auch zu gewinnen, aber aus den Panthern wurde nach und nach ein konfus agierender Hühnerhaufen, der zudem auch noch mit dem Ausfall von Waldemar Neufeld zurechtkommen musste. Waldemar hatte sich am Kinn verletzt und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo die Wunde genäht wurde und auch eine Schleimbeutelverletzung am Ellbogen operiert wurde. An dieser Stelle gute Besserung, Waldemar!

Nach dem Spiel war Captain Vladi Tropmann sichtlich sauer, auch wenn jeder wusste, dass Brackwede ein schwerer Gegner werden würde. Dass aber Brackwede nicht unschlagbar ist, wissen wir noch aus den Play-Offs der vergangenen Saison. Wir Fans haben uns auch in Selbstkritik geübt und schelten uns selbst, dass wir unsere Panther nicht noch mehr angefeuert haben.

Das nächste Spiel ist am 2.12. ab 20:30 in Paderborn. Gegner ist dann wieder Kristall Lippstadt.

ESC verliert gegen Lippstadt in turbulentem Spiel

Auf einen schönen Eishockeyabend hatten sich gestern Abend die geschätzten 40 Paderborner Fans gefreut. Es stand das Auswärtsspiel gegen Kristall Lippstadt im Eissportzentrum Möhnesee auf dem Programm. Die Statistik sprach zwar gegen das Team aus Paderborn (vergangene Saison hat der ESC kein Spiel der Hauptrunde gegen Lippstadt gewinnen können), dennoch waren alle guten Mutes.
Im 1. Drittel belohnten sich die Panther dann auch durch ein frühes Tor: In der zweiten Minute schoss man das erste Tor des Abends, kurz darauf kam auch der zweite Treffer. Lippstadt legte aber nach und so stand es am Ende des 1. Drittels 2:2.
Das zweite Drittel begann so, wie das vorige Drittel endete: Kampf auf beiden Seiten, die Stimmung kippte aber zusehends, als Paderborn auffällig oft Strafen zog, die auch von den Spielern der Panther oft mit kopfschütteln quittiert wurde und von Paderborner Fanseite in einem gellenden Pfeifkonzert endete. Dennoch stand die Paderborner Verteidigung sehr gut; auch doppelte Unterzahlen wurden gut überstanden, jedoch fing das Paderborner Team an, sich in Einzelaktionen zu verzetteln.
Am Ende des 2. Drittels stand es dann 2:3 aus Paderborner Sicht.
Zerfahren ging das Spiel im letzten Drittel weiter. Paderborn sass oft aus nicht nachvollziehbaren Gründen in der Kühlbox, Lippstadt nahezu strafenfrei, obgleich Lippstadt gerne hakte und Beinchen stellte und zudem während der Pause teilweise das Schlittschuhlaufen verlernt hatte und daher es nicht schaffte, unfallfrei neben einem Paderborner herzufahren.
Die offensichtlich einseitige Bevorzugung Lippstadts durch das Schiedsrichtergespann wurde weiterhin von lauten Pfiffen der Paderborner Fans begleitet. Der Protest gegen diese "Schiedsrichterleistung" gipfelte in einem vorzeitigen Verlassen der Eishalle seitens der Paderborner Fans!
Letztendlich gewann Lippstadt das Spiel mit 5:2. Paderborn ist nach diesem Wochenende zunächst auf Platz 5 abgerutscht und steht nun gegen Brackwede (18.11.) und erneut Lippstadt (2.12.) unter Zugzwang. Beide Spiele finden übrigens in Paderborn statt.