Haukes Blog

War das Hinspiel im Halbfinale für den ESC Paderborn noch ein Siegspiel, musste sich das Paderborner Team gestern Abend im Rückspiel mit 1:4 gegen Brackwede geschlagen geben und damit den Traum auf das Play-Off-Finale für dieses Jahr begraben.

Das Paderborner Team wirkte nervös und zerfahren und hatte Probleme ins Spiel zu kommen. Besonders deutlich zeigte sich dies bei einer 5:3 Überzahl, in der Brackwede sogar bis ins Paderborner Drittel stürmte und auf Goalie Tobi Loepp Schüsse abgeben konnte. Dennoch trat der ESC kampfbetont und mit physischer Präsenz auf. Zudem musste der ESC auch auf einige Stammspieler verzichten.
Eine kurze Schrecksekunde bei Fans und Spielern gab es, als ein Brackweder vom eigenen Mitspieler den Puck an den Kopf geschossen bekam und auf dem Eis zusammensackte. Die Sanis flitzten aber umgehend aufs Eis und führten die Erstversorgung durch. Der Spieler wurde dann später mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Gute Besserung an dieser Stelle!

Begleitet wurde der ESC von 30 Fans, die sich bereits lautstark vor dem Spiel bemerkbar machten und fast die ganze Zeit über durchgesungen haben. Leider war auch dieses Mal wieder von den ca. 50 Brackweder Fans kein Ton zu hören, sodass die Paderborner Fans diesbezüglich das Kommando übernehmen konnten.

Trotz der Niederlage feierten die ESC-Fans ihre Mannschaft und sprachen den Spielern gegenüber Trost über die Niederlage aus. Schliesslich ist es erst die zweite Saison des Teams und mit dem Erreichen der Play-Offs waren die Fans schon mehr als zufrieden und sicherlich auch ein wenig überrascht.
Von daher war es auch nachvollziehbar, dass die ESC-Fans fröhlich singend die Halle in Brackwede nach dem Spiel wieder verlassen haben.

Nun geht es in zwei Spielen noch um Platz 3. Der Gegner wird am 27.2. endgültig zwischen Lippstadt und Bergkamen ermittelt.